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Kardio-CT

Erfahren Sie, wie mittels Kardio-CT ein drohender Herzinfarkt schon vor dessen Eintreten sichtbar gemacht werden kann. Mithilfe der Untersuchung lassen sich Ablagerungen in den Herzgefäßen feststellen. Alles Wichtige zur Kardio-CT hier bei LifeLink.

Kardio-CT: Das Infarktrisiko sichtbar machen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen bergen ein erhebliches gesundheitliches Risiko. Je früher Risikofaktoren und anatomische Auffälligkeiten erkannt werden, desto eher lässt sich eine Behandlung einleiten. Die Kardio-Computertomographie (CT) ist eine der wichtigsten Untersuchungen zur Feststellung koronarer Erkrankungen und spielt damit eine entscheidende Rolle in der präventiven Kardiologie.

Die Kardio-CT bietet den Vorteil, den Kalzium-Score bereits ohne Kontrastmittel zu ermitteln. Mithilfe der Gefäßuntersuchung liefert die kardiale Computertomographie zudem eine Möglichkeit, weiche Plaques und die komplette Kontur der Gefäße darzustellen.

Kardio-CT – wichtige Infos auf einen Blick:

  • CT-Verfahren zur Darstellung der Herzkranzgefäße
  • ohne Kontrastmittel Abbildung kalzifizierter Ablagerungen
  • liefert Informationen zum Infarktrisiko
  • Kontrastmittel macht Blutgefäße umfassend sichtbar

Was ist die Kardio-CT?

Bei der kardialen Computertomographie handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlen nutzt, um medizinische Fragestellungen rund um die Herzgesundheit zu beantworten. Der Fokus liegt dabei auf der Begutachtung der Herzkranzgefäße. Ohne die Gabe von Kontrastmittel lässt sich im Rahmen der kardialen Computertomographie der Agatston-Score bestimmen, mit dem die Verkalkung (Kalzifizierung) der Herzgefäße erfasst wird. Je höher der Wert, umso stärker sind die Ablagerungen in den Blutgefäßen verbreitet. Damit erhöht sich das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis. Bei Werten über 400 liegt eine schwere koronare Kalzifikation vor.

Die zweite wichtige Kardio-CT-Methode, auch “Angiographie” genannt, ist die Darstellung der Koronargefäße. Hierbei wird ein Kontrastmittel zu Hilfe genommen, das Jod enthält. Damit können wir die Blutgefäße, welche das Herz versorgen, besser vom umliegenden Gewebe differenzieren und beurteilen. Mit der CT-Angiographie ist es möglich, auch sogenannte “weiche Plaques” zu identifizieren. Hierbei handelt es sich um nicht-verkalkte Ablagerungen, die sich aus Fetten (Cholesterin) und Bindegewebe bilden. Solche Veränderungen der Gefäßwand der Herzkranzgefäße engen den Blutfluss und damit die Versorgung des Herzmuskels ein. Über die CT-Angiographie lässt sich das Ausmaß der Plaque-Bildung nachvollziehen.

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Kardio-CT: Der Einsatz von Kontrastmittel

Wie schon erwähnt, kann die Bewertung der Verkalkung von Blutgefäßen mit der Computertomographie ohne Kontrastmittel bewertet werden – da Kalk eine sehr hohe Strahlenabsorption aufweist. Damit ist er im CT-Scan auch sehr gut als helles Bildsignal zu erkennen.

Sofern es um eine umfassende Bewertung und die Darstellung nicht-verkalkter Ablagerungen geht, muss für die bessere Differenzierung ein jodhaltiges Kontrastmittel eingesetzt werden. Dieses wird über die Vene verabreicht.

Da das Kontrastmittel über die Nieren verstoffwechselt wird, prüfen wir im Vorfeld der Untersuchung die Nierenfunktion. Hierzu werden Laborwerte benötigt. Parallel müssen wir die Schilddrüsenfunktion überprüfen, da bei einer Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) besondere Rahmenbedingungen für die Kardio-CT einzuhalten sind. Wir benötigen bei einer Nierenunterfunktion und Hyperthyreose die aktuellen Kreatinin- und TSH-Werte.

Indikationen für die Kardio-CT

Die kardiale Computertomographie kommt dann zum Einsatz, wenn medizinische Fragestellungen rund um das Herz zu beantworten sind. Besonders bei unklaren Beschwerden, wie dem Auftreten von Brustschmerzen, die sich mit der Anamnese und klinischen Untersuchung keiner Ursache zuordnen lassen.

Ein Kardio-CT wird außerdem beim Vorliegen verschiedener Risikofaktoren eingesetzt. Dazu gehören unter anderem:

  • Bluthochdruck
  • Diabeteserkrankung
  • erhöhte Blutfettwerte
  • Übergewicht
  • familiäre Risikofaktoren für Herzinfarkt

Eine weitere Indikation für die Untersuchung liegt bei Patienten vor, bei denen Kontraindikationen für eine Herzkatheteruntersuchung vorliegen. Letztere bedeutet immer ein Operationsrisiko, das bei einer kardialen Computertomographie nicht besteht.

Krankheitsbilder, bei denen die Kardio-CT eine Rolle spielt, sind beispielsweise:

  • Angina pectoris
  • instabile Angina
  • Verdacht auf NSTEMI (Nicht-ST-Hebungsinfarkt)
  • Myokarditis (zum Ausschluss von Stenosen)
  • Aortendissektion
  • Lungenarterienembolie

Zusätzlich ist die Kardio-CT eine Untersuchungsmethode, die im Rahmen der Behandlungsplanung und der Verlaufskontrolle – beispielsweise bei einem aortokoronaren Bypass – zum Einsatz kommt.

Wann wird keine Kardio-CT durchgeführt

Eine kardiale Computertomographie ist eine vergleichsweise belastungsfreie Untersuchungsmethode. Allerdings können auch bei der Kardio-CT Einschränkungen vorliegen, sodass wir in bestimmten Situationen davon absehen, die Untersuchung durchzuführen. Absolut ausgeschlossen ist die kardiale Computertomographie bei Schwangeren. Bitte informieren Sie uns darüber, falls Sie sich bereits online einen Termin reserviert haben. Sprechen Sie bitte auch mit uns, wenn Sie sich zum Untersuchungszeitpunkt noch in der Stillzeit befinden.

Ein sehr wichtiges Detail sind bereits erkannte Reaktionen auf jodhaltige Kontrastmittel, die in der Vergangenheit aufgetreten sind. Eine relative Kontraindikation liegt bei einer Nierenunter- oder einer Schilddrüsenüberfunktion vor. Sofern bei Ihnen eine Hyperthyreose diagnostiziert wurde, müssen wir die Aufnahme des Jod aus dem Kontrastmittel während der Untersuchung blockieren. Inwiefern sich aus Ihrer Nierenunterfunktion besondere Rahmenbedingungen ergeben, entscheidet sich im individuellen Einzelfall.

Sollten Sie unter Herzrhythmusstörungen und einer sehr hohen Herzfrequenz (Tachykardie) leiden, kann es zu Schwierigkeiten in der Analyse der Ergebnisse kommen, da hierdurch die Aussagekraft der CT-Scans beeinflusst wird. Es kann daher notwendig sein, die Herzfrequenz abzusenken.

Ablauf der Kardio-CT

Die kardiale CT liefert uns sehr viele Informationen zum Zustand Ihrer Herzkranzgefäße. Deren Beurteilung liefert uns Hinweise auf das Risiko für schwere kardiale Ereignisse (MACE, Major Adverse Cardiac Event). Wie läuft die Untersuchung ab?

Holen Sie sich Ihren Termin zur Kardio-CT – direkt online bei LifeLink

Bei LifeLink führen wir jede Kardio-CT-Untersuchung mit hochmodernen Geräten durch, die von Experten bedient werden. Sie können sich bei uns direkt online einen Termin in einem unserer Praxisstandorte sichern. Wir kümmern uns nicht nur darum, für die kardiale Computertomographie eine optimale Auflösung zu erreichen. Bei LifeLink geht es darum, dass Sie sich als Patient wohlfühlen und Ihre Bedürfnisse ernst genommen werden.

FAQ Kardio-CT: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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