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Radiojodtherapie

In der Radiojodtherapie wird radioaktives Jod-131 verwendet, um Erkrankungen der Schilddrüse zu behandeln. Der Vorteil des Radiopharmakons liegt darin, dass es exklusiv von der Schilddrüse aufgenommen wird. Jedoch fragen sich Patienten häufig, ob die Radiojodtherapie zu einem Risiko werden kann. Erfahren Sie mehr zu den Indikationen der Behandlung und warum die Radiojodtherapie umgebendes Gewebe schont.

Radiojodtherapie – Indikation und Ablauf

Bei der Radiojodtherapie (RJT) handelt es sich um eine Behandlungsmethode aus dem Bereich der Nuklearmedizin. Die Therapie setzt auf den Einsatz des radioaktiven Isotops des Jod – das Jod-131. Die Behandlung unterliegt sehr strengen Vorgaben und wird stationär durchgeführt.

Die Indikation für eine Anwendung der Radiojodtherapie ist das Vorliegen verschiedener Pathologien der Schilddrüse. Dazu gehören Morbus Basedow und einige Tumorerkrankungen der Schilddrüse. Die genaue Durchführung der Radiotherapie und möglicherweise auftretende Nebenwirkungen unterscheiden sich entsprechend der zugrundeliegenden Erkrankung.

Was ist die Radiojodtherapie?

Hinter der Radiojodtherapie steht ein Behandlungsansatz, den die Medizin bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts verfolgt. Die Grundlagen für die Behandlung legten verschiedene Mediziner und Physiker in den USA. Schon 1948 konnte in Deutschland die erste Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkrebs angewandt werden. Heute kommt die Methode nicht mehr exklusiv bei Tumorerkrankungen zum Einsatz. Die Nuklearmedizin setzt die Methode bei verschiedenen Indikationen ein, die eine Gemeinsamkeit verbindet – sie haben in der Schilddrüse ihren Ursprung.

Die Schilddrüse ist das einzige Organ, das Jod aufnimmt und speichert. Verwendet wird in der Nuklearmedizin, wie bereits erwähnt, Jod-131, das zum Großteil Beta-Strahlung aussendet. Diese dringt wenige Millimeter in das Gewebe ein. Einmal oral verabreicht, wird das Radiojod über den Magen aufgenommen und in den Blutkreislauf überführt. Anschließend schleusen Transportproteine das Jod in die Schilddrüsenzellen ein.

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Indikationen für die Radiojodtherapie

Aufgrund der exklusiven Aufnahme von Jod durch die Schilddrüse stehen alle Indikationen zur Radiojodtherapie mit dem Organ in direkter Verbindung. Die Medizin macht sich hier zunutze, dass mithilfe der Beta-Strahlung auf die Zellen eingewirkt werden kann. Es wird deren Regeneration gehemmt und letztlich der Zelltod eingeleitet. Die Radiojodtherapie kommt bei folgenden Erkrankungen zum Einsatz:

Vorteile der Behandlung mit radioaktivem Jod

Dass die Nuklearmedizin bereits seit Jahrzehnten auf die Radiojodtherapie als Behandlungslösung für verschiedene Schilddrüsenerkrankungen setzt, ist den Erfolgen geschuldet, welche sich mit der Methode erreichen lassen. Zu den Vorteilen der Radiotherapie mit Jod-131 gehört die sehr spezifische Wirkung, die sich nur auf die Schilddrüse bezieht. Es findet in keine anderen Zellen eine Aufnahme statt. Gleichzeitig erstreckt sich die Wirkung der Beta-Strahlung nur auf wenige Millimeter, womit benachbartes Gewebe weitgehend geschont werden kann. Es besteht sogar die Chance, gesundes Gewebe zu erhalten.

Mögliche Nebenwirkungen und Nachteile der Radiojodtherapie

Wie jede Behandlung hat auch die Radiojodtherapie Nachteile. Dazu gehört die erforderliche Jodkarenz vor Beginn der Behandlung. Um die angestrebte Wirkung optimal zu erreichen, sind andere Jodquellen, aus denen das Element in der Schilddrüse aufgenommen und gespeichert werden kann, zu meiden. Dies bedeutet nicht nur eine jodarme Ernährung, sondern macht auch den Blick auf mögliche jodhaltige Kontrastmittel und deren Risiken, Arzneimittel oder Desinfektionsmittel nötig.

Ein weiteres Problem, welches entstehen kann, ist die Entwicklung einer endokrinen Orbitopathie. Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, welche die Augen betrifft. Zusätzlich hat die Behandlung den Nachteil, dass die Radiojodtherapie stationär durchgeführt werden muss und Patienten nicht sofort ein Ergebnis sehen. Es kommt erst nach einer gewissen Wartezeit zur Schrumpfung des Schilddrüsengewebes.

Ablauf einer Radiojodtherapie

Der Radiojodtherapie geht die Diagnostik und Behandlungsplanung voraus. Bevor mit der Behandlung begonnen werden kann, müssen Patienten jedoch einige wichtige Punkte beachten.

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FAQ Radiojodtherapie: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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