Für die Radiojodtherapie sind einige Vorbereitungen zu treffen. Dazu gehört beispielsweise die Einhaltung der bereits beschriebenen Jodkarenz. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass durch eine alltägliche Aufnahme bereits Jod in der Schilddrüse gespeichert ist. Dieser Zustand muss über mehrere Wochen eingehalten werden. Natürlich gehört im Vorfeld eine Betreuung durch den Arzt zur Behandlung. So erfolgen beispielsweise bei der LifeLink-Radiologie & Nukelarmedizin Bielefeld Zentrum im Rahmen ambulanten Vorbereitung an drei aufeinanderfolgenden Tagen Messungen, um die optimale Jodmenge für den Patienten individuell zu berechnen, während die Gabe der individuell hergestellten Kapsel wenige Wochen später stationär in der Klinik für Nuklearmedizin im Klinikum Bielefeld-Mitte erfolgt.
Des Weiteren findet eine Patientenaufklärung statt, bei der es nicht nur um den Ablauf der Therapie geht. Nebenwirkungen und etwaige Bedenken des Patienten spielen hier ebenfalls eine Rolle. Als Patient sollten Sie auch auf die Hinweise bezüglich der Einnahme jodhaltiger Medikamente aus der Nuklearmedizin achten. Um die Sicherheit und Qualität in der Radiologie zu gewährleisten, wird während der Schwangerschaft und Stillzeit von einer Behandlung abgesehen. Als Teil der Vorbereitungen kann es außerdem notwendig sein, den TSH-Spiegel anzupassen, um die Aufnahme des radioaktiven Jods optimal zu gestalten.